Jedem Kind ein Instrument Weimar

• Pressemitteilung vom 21.03.2011

Mit der Veröffentlichung der heutigen Pressemitteilung enden unsere Aktivitäten für Jedem Kind ein Instrument in Thüringen. Dieser Schritt fällt uns nach drei intensiven Jahren voller JeKi-Herzblut unendlich schwer, sichert aber hoffentlich! die Fortführung des Programms. Wir übernehmen damit die Verantwortung für eine Panne, die Erreichtes droht ins Wanken zu bringen, ergreifen aber gleichzeitig die einzige Chance, es zu retten, und informieren die Öffentlichkeit. Das Programm wird fortan von der Musikschule "Ottmar Gerster" geleitet, die Geschäftstätigkeit des Vereins obliegt ebenfalls der Musikschule.

Das Gewicht der in den Weg gerollten Steine wuchs mit jedem Etappensieg. Nicht anders ist zu erklären, dass unsere jüngste Frage nach der Co-Finanzierung der Honorare für das erste JeKi-Jahr im Kultusministerium auf leere Kassen trifft. Eine Förderrichtlinie, die durch unsere Initiative überhaupt erst aktiviert wurde, soll uns zur Weiterführung des Programms nicht zur Verfügung stehen. Seitens des Ministeriums fehlende und beim Kooperationspartner Musikschule abreißende Informationen über Frist und Nachfrist zur Antragstellung machen deutlich, mit welchem Gegenwind wir jederzeit rechnen mussten.

Wir haben mit unseren letzten Schritten versucht, den Lapsus zu heilen, und hoffen sehr auf einen positiven Ausgang. Schließlich geht es hier um unsere Kinder - deren Unterstützung ist keine "freiwillige Leistung", sondern gesamtgesellschaftliche Pflicht! Unser Rücktritt sei als Appell an die ministerielle Gunst verstanden, die der JeKi-Pilot für Thüringen mit Sicherheit verdient.

Allen Teilnehmern, Unterstützern und Befürwortern unseren herzlichen Dank für Gewogenheit und Vertrauen - viel Erfolg der Musikschule bei der Weiterführung des so wunderschönen und aussichtsreichen Projektes Jedem Kind ein Instrument!

Wir bleiben JeKi-Fans - bleiben Sie es auch!